Was passiert, wenn die 12 Hirnnerven inkl. des Vagusnervs nicht richtig funktionieren?

Im Buch von Stanley Rosenberg stehen alle Übungen zur Eigenbehandlung des Vagusnervs. Sehr zu empfehlen.

 

Dauerstress oder permanente Erschöpfung sind oftmals auf den aktiven oder inaktiven Vagusnerv zurückzuführen. 

Anspannung und Stress werden durch einen Teil des vegetativen Nervensystems, des Sympathikus gesteuert. Damit wir wieder in die Entspannung kommen, muss der Gegenspieler, der Parasympathikus, aktiviert werden, denn er sorgt für die Regeneration und das "Auftanken".

Die drei Teile der Vagusnerven sind für unsere soziale Kommunikation, für die Zugewandtheit hin zu anderen Menschen und es gibt uns ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Durch Dauerstress und chronischer Überforderung kommt es zu Blockaden in unserem inneren Schaltsystem. Häufige Probleme durch Funktionsstörungen von Hirnnerven sind:

Körperlich: verspannte/verhärtete Nacken- und Schultermuskulatur, Migräne, Zähne zusammenbeißen, nächtliches Zähneknirschen, kalte Hände und Füße, grundloses Schwitzen, Arthritis, Nervosität, Schwindelgefühl/Benommenheit.

Psychische Probleme: Reizbarkeit, Groll, Gefühl von Hoffnungslosigkeit, Energiemangel, allgemeine Ängstlichkeit, depressive Phasen, Furchtsamkeit, Albträume, Schlafprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, Frustration, übermäßiges Tagträumen und Fantasieren.

Herz-Lungenprobleme:

Asthma, Hyperventilation, Kurzatmigkeit, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck.

Funktionsstörungen innerer Organe:

Verdauungsstörungen, Verstopfung, Dickdarmreizung, Durchfall, Magenprobleme, Übersäuerung, Geschwüre, Sodbrennen, Appetitlosigkeit, übermäßiges Essen.

Probleme mit dem Immunsystem:

Infektanfälligkeit, Allergien.

Verhaltensprobleme:

Häufige Unfälle oder Verletzungen, vermehrtes Trinken oder Rauchen, übermäßige Einnahme von Medikamenten, Autismus, ADHS, Asperger-Syndrom.

Zwischenmenschliche Beziehungen:

Übermäßiges oder unangebrachtes Misstrauen, mangelnde Kompromissbereitschaft, Verlust des Interesses an der Sexualität.

Mentale Probleme:

Überbesorgtheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme, Entscheidungsfähigkeit.

Andere Probleme:

übermäßige Menstruationsschmerzen, Hautprobleme

 



Aus gesundheitlichen Gründen gebe ich die therapeutische Arbeit mit den Klangcodes und die Seminare für den Vagusnerv auf.

Wer die Blockaden in seinen 12 Hirnnerven inkl. des 10. Hirnnervs (den Vagusnerv), lösen möchte, die schon im Babyalter durch Traumata gesetzt wurden und immer wieder durch Ängste getriggert werden, der sollte im Buch von Stanley Rosenberg lesen und die leichten, kurzweiligen Übungen dazu machen. Aus Erfahrung kann ich sagen: Der Erfolg stellt sich SOFORT ein.


Der Grundkurs findet nicht mehr statt.


Letztes Seminar Aufbauseminar Teil 2

Die 12 Hirnnerven - der Vagusnerv - Aufbaukurs Teil 2 ONLINE - SA. 22.11. Aufbaukurs Teil 2

in der Gruppe, Rückblick auf die gemachten Erfahrungen, Vertiefung, neue Übungen und Klangcodesitzungen, die 12 Hirnnerven inklusive des Vagusnerv, endokrine Drüsensystem und Meridiane. Es gibt neben den Übungen auch einen Klangcode zum selbst singen und eine Ton-Übung zum summen. Bitte eine Decke und eine bequeme Unterlage bereithalten. Das Seminar findet von 14 bis ca. 18 Uhr. SA. 22.11.2025

 

Für diesen Kurs sollte der Grundkurs gemacht worden sein, da dieser Kurs darauf aufbaut.

90,00 €


Videos zum Vagusnerv und der Polyvagaltheorie

Was ist der Vagusnerv?

Der Vagusnerv (lat. Nervus Vagus oder kurz Vagus) wird auch zehnter Hirnnerv, N. X genannt und ist der größte Nerv des Parasympathikus und an der Regulation der Tätigkeit fast aller inneren Organe beteiligt. Wörtlich übersetzt bedeutet der Vagusnerv „der umherschweifende Nerv“.

 

Was ist die Polyvagaltheorie?

Die Polyvagaltheorie wurde in den 80er und 90er Jahren von Prof. Stephen W. Porges aus den USA entwickelt. Porges ist Professor für Psychiatrie und Biomedizintechnik. Er beschreibt, dass der Sympathikus und Parasympathikus beide eine Doppelfunktion haben, d. h. sie sind nicht nur für Stress oder Erholung zuständig und es ist auch nicht so, dass immer nur einer der beiden aktiv sind kann. Was in der Schulmedizin durch die Psychoneuroimmunologie bereits bekannt gemacht wurde ist, dass Psyche und Gesundheit eng verbunden sind und Krankheiten aus der Psyche ausgelöst werden. In der Polyvagaltheorie geht man aber noch tiefer und schaut sich die Prägungen der Regulation des autonomen Nervensystems an. Denn alle Beschwerdebilder lassen sich auf traumatische Erlebnisse während der Prägezeit begründen. Die Macht des Unterbewusstseins geht also viel tiefer als nur auf die erste «offensichtlichere» Stufe der Psyche. Sie geht bis ins Kindesalter zurück, wo die Weichen der emotionalen Gefühls- und Denkwelt durch Erlebnisse erfahren und gebaut werden.

 

Moderation: Alexander Glogg Zu Gast: Satya Marchand, Erkenntnis- und Polyvagaltherapeutin